Ausstattung, Lichtdesign

Ein Abend nach der Erzählung von Fjodor Dostojewski

Stellen Sie sich vor, Jesus entschließt sich noch einmal die Erde zu betreten und wird erneut zum Tode verurteilt. Der Vorwurf: Er habe die Menschheit zum freien Willen verführt und sie somit hoffnungslos überfordert.

Die Frage nach Wert und Notwendigkeit des freien Willens, mit der sich Fjodor Dostojewski in seiner zeitlosen Phantasie, dem berühmtesten Kapitel aus seinem Roman “Die Brüder Karamasow” auseinandersetzt, könnte nicht dringlicher sein. Aufgeführt in den beeindruckenden und erstmals bespielten Räumlichkeiten des Schlick-Gebäudes, findet ein tragikomischer Abend entlarvender Gesellschaftskritik seine perfekte Entsprechung: ein Schlachthaus

Mit Thomas Kaschel, Valentin Kleinschmidt

Inszenierung Valentin Kleinschmidt

Landestheater Coburg, 2019

Bilder: Simon Geistlinger